Schwierigkeitsgrade - Anforderungen - Technik
Ohne Stellen, die den Einsatz der Hände erfordern und die keine ausgesetzten Stellen aufweisen.
BW 1
Leichte Bergwanderung mit weniger als 700 Hm und mäßigen Steigungen. AZ bis 2,5 Std., GZ 4 - 4,5 Std.
Beispiele: Hoher Peißenberg, Aufacker
BW 2
Mittelschwere Bergwanderung unter 1000 Hm, GZ bis zu 6 Std. mit einigen Anforderungen an die Kondition.
Beispiele: Jochberg, Heimgarten vom Walchensee aus, Simetsberg.
BW 3
Schwere Bergwanderung mit 1000 Hm und mehr, kann steile Passagen beinhalten. AZ > 3 Std. Ganztagestour.
Beispiel: Heimgarten über Rauheck von Ohlstadt aus.
FW-Wanderungen im flachen oder mäßig hügeligen Gelände bis 300 Hm, die wenig bzw. keine Bergerfahrung erfordern
FW 1
Wanderung im flachen Gelände ohne Steigungen bis zu 4 Std. Gehzeit.
Beispiel: 7 Quellenweg von Eschenlohe nach Farchant
FW 2
Wanderungen mit Gehzeiten bis zu 4 - 5 Stunden und kleinen Steigungen.
Beispiel: Oberau – Kuhfluchtfall – Farchant - Oberau
FW 3
Lange Flachwanderung > 18km oder Tour im Gelände mit vielen kleineren Steigungen
Beispiele: Bad Saulgrub – Schleierfälle – Baiersoyen
Mit ausgesetzten Stellen, die Trittsicherheit, Schwindelfreiheit oder den Einsatz der Hände erfordern und alpine Schwierigkeiten beinhalten können, aber ohne Seilsicherung durchführbar sind.
BT 1
Leichte Bergtour mit ausgesetzten Stellen oder/und kleinen leichten Klettereien.
Beispiele: Branderschrofen, Arnspitze.
BT 2
Mittelschwere Bergtour bis 1100 Hm, die Passagen im 1. Schwierigkeitsgrad beinhalten kann.
Beispiele: Klammspitze, Obere Wettersteinspitze.
BT 3
Schwere Bergtour über 1100 Hm oder mit einer Gehzeit über 8 Stunden oder mit Passagen im 1. und 2. Schwierigkeitsgrad.
Beispiele: Lamsenspitze, Ehrwalder Sonnenspitze.
Im hochalpinen Gelände über 3000 m erfordern Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Beherrschen der Kletter- und Steigeisentechniken im kombinierten Gelände.
HT1
leicht, Anstiege, die Seilsicherung erfordern können (Gletscher, Fels). Schwierigkeiten I (UIAA), mitunter II. Firn/Eishänge können bis zu 30 ° Neigung aufweisen. Entspricht in etwa dem Französischen Grad F (facile, leicht für Geübte).
Beispiele: Hochfeiler Normalweg, Wilder Freiger über Nordanstieg, Suldenspitze über Suldenferner und Westnordwestgrat.
HT 2
mittel, Im Fels Stellen mitunter bis III, im Firn/Eis durchaus längere Passagen bis zu 40 ° Neigung. Eigenständiges Beherrschen der Sicherungstechniken in Fels und Eis. Entspricht in etwa dem Französischen Grad PD (peu difficile, wenig schwierig).
Beispiele: Similaun über Marzellkamm, Wildspitze Normalweg, Piz Palü Normalweg.
HT 3
schwierig. Kletterkönnen im Fels und Eis (III. Grad und mehr). Begehen von sehr spaltenreichen Gletschern und Eisbrüchen, Eispassagen über 45 ° Neigung. Längere exponierte Passagen. Entspricht in etwa dem Französischem Grad AD (assez difficile, ziemlich schwierig).
Beispiele: Piz Palü Ostgrat, Hinterer Brochkogel Nordwestwand, Weißkugel Normalweg.
A (leicht)
Sehr leicht. Natürliche Felsbänder oder künstliche Weganlagen, stellenweise steiles Felsgelände. Sicherungen werden kaum benötigt. Schwindelfreiheit jedoch erforderlich.
Beispiel: Ettaler Mandl (Ammergauer)
B (mäßig schwierig)
Leicht. Mäßig steiles Felsgelände. Sicherungen, Stahlseile, Klammern, Trittstifte dienen zur Fortbewegung.
Beispiel: Mittenwalder Klettersteig
C (schwierig)
Mäßig schwierig. Steiles Felsgelände. Überwiegend Stahlseile, Trittstifte, Leitern. Gewisses Maß an Armkraft erforderlich.
Beispiel: Alpspitze ( Wetterstein )
D (sehr schwierig)
Schwierig. Sehr steiles Felsgelände, streckenweise senkrechte Wandpartien. Nur durch Stahlseile oder künstliche Tritthilfen gesichert. Sehr exponierte Stellen. Steige erfordern viel Armkraft.
Beispiel: Pößeneckersteig (Sella)
E (extrem schwierig)
Sehr schwierig. Extrem exponiert, im senkrechten, trittarmen Fels, vorwiegend durch Stahlseile gesichert. Spärlich künstliche Tritthilfen, sehr große Armkraft und Klettertechnik erforderlich.
Beispiele: Tajakopf, Imster Klettersteig
SPK Indoor
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im Nachstieg / Toprope
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im Vorstieg
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Absicherung Perfekt, Schwierigkeitsgrad frei wählbar, mindestens Sicherungstechnik Toprope muss beherrscht werden
Sportklettern Outdoor
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im Nachstieg
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im Vorstieg
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Schwierigkeit des Zustiegs und Schwierigkeitsbewertung je nach Klettergebiet.
Übersicht Bewertungen siehe: Schwierigkeitsgrade beim Klettern
Bouldern in der Halle:
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Klettern ohne Sicherung in Absprunghöhe
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Schwierigkeitsbewertungen sind in der Halle sichtbar.
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Viele Kletter*innen nutzen Bouldern als Training, um spezielle Bewegungen zu verbessern.
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Andere betreiben es jedoch als eigene Sportart.
Bouldern am Fels:
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Schwierigkeit des Zustiegs und Schwierigkeitsbewertung Bouldern je nach Gebiet.
Übersicht Bewertungen siehe: Schwierigkeitsgrade beim Klettern
! Bitte beachtet je die im Tourenprogramm benannten Voraussetzungen für eine Teilnahme an Veranstaltungen.
Bei allen Touren ist die Mitnahme eines Drei-Antenne-LVS-Gerätes, einer Lawinenschaufel und Sonde sowie der sichere Umgang damit Voraussetzung!
SST 1
leicht, mäßige Steigungen, unschwierige Steilstufen, für Anfänger geeignet. AZ bis 3 Std.
Beispiele: Hörnle, Schildenstein
SST 2
mittelschwer, längere Steilpassagen über 30°, kurze Steilstufen, evtl. felsiges Gelände im Gipfelbereich. AZ bis 4 Std., gute Kondition erforderlich.
Beispiele: Teufelstättkopf, Schafreiter
SST 3
schwer, Steilpassagen bis ca. 40°, exponierte Hänge und Querungen, evtl. hochalpines Gelände mit felsigen Abschnitten (I-II), Gratbegehungen, evtl. Pickel und Steigeisen erforderlich. AZ über 4 Std.,
Bei allen Touren ist die Mitnahme eines Drei-Antennen-LVS-Gerätes, einer Lawinenschaufel und Sonde sowie der sichere Umgang damit Voraussetzung!
ST1
leicht. Geneigtes oder mittelsteiles Gelände bis ca. 30°, unschwierige Steilstufen, voralpines Gelände mit Walddurchquerungen. Sicheres Aufsteigen mit Fellen, zügiges Abfahren im Tiefschnee in allen Schneearten. Für Anfänger geeignet.
ST2
mittel. Längere Steilpassagen über 30°. Gut befahrbare Steilstufen, vereinzelte Engstellen. Sichere Skitechnik im Auf- und Abstieg, auch bei Steilpassagen und widrigen Schneeverhältnissen. Gute und sichere Spitzkehrentechnik.
ST3
schwer. Steilpassagen bis ca. 45°. Raues Gelände mit Felsstufen. Exponierte Hänge oder Querungen, lange anstrengende Touren oder hochalpines Gelände.
Hochalpines Gelände über 3000m. Bei allen Touren ist die Mitnahme eines Drei-Antenne-LVS-Gerätes, einer Lawinenschaufel und Sonde sowie der sichere Umgang damit Voraussetzung! Gletscherausrüstung.
SHT 1
leicht. Steilpassagen bis ca. 35°. Raues Gelände mit Felsstufen. Exponierte Hänge oder Querungen.
SHT 2
mittel. Steilpassagen bis ca. 40°. Raues Gelände mit Felsstufen. Exponierte Hänge oder Querungen, lange anstrengende Touren. Für gute und sichere Skifahrer; sichere Handhabung von Pickel, Steigeisen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Für Gipfelaufstieg sicheres Klettern bis zum II. Grad.
SHT 3
schwer. Steilpassagen bis ca. 45°. Raues Gelände mit Felsstufen. Exponierte Hänge oder Querungen, lange anstrengende Touren. Für gute und sichere Skifahrer; sichere Handhabung von Pickel, Steigeisen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit in Fels und Eis. Für Gipfelaufstieg sicheres Klettern bis zum III. Grad.
Klassische Technik / Skating-Technik
LL1
in relativ flachem Gelände bis zu 30km.
Beispiel: Graswangtal
LL 2
mit Aufstiegen und Abfahrten und / oder längeren Strecken > 30km.
Beispiel: Jachenau
Ausrüstung:
Ski, Skibrille, Helm, korrekt eingestellte Skibindung, Skistöcke
Versicherung:
Bitte beachtet die regionalen Vorgaben und Gesetze.
Seit dem Jahr 2022 gelten für Italien und Südtirol neue Bestimmungen.
Sicherheitsbestimmungen in Italien und Südtirol für Wintersportler*innen
Die gute Nachricht: Die DAV-Mitgliedschaft beinhaltet eine Sporthaftpflichtversicherung, die subsidär eintritt.
Blaue Pisten
Blaue Pisten sind eher leicht und für Anfänger geeignet. Das Gefälle beträgt maximal 25 Prozent. Somit sind diese Pisten für Anfänger, Kinder und Familien geeignet. Blaue Pisten eignen sich meist auch zum Üben und Verbessern verschioedener Techniken (Schneepflug, Carving)
Rote Pisten
Diese haben ein Gefälle von bis zu 40% und sollten von Anfängern erstmal gemieden werden. Es werden aufgrund des Gefälles höhere Geschwindigkeiten ermöglicht, was ein sicheres Beherrschen der Ski vorraussetzt. Auch sind die Pisten teilweise etwas schmaler, was zu einem engeren Kurvenradius führt. Somit ist ene sichere Kurventechnik zwingend vorraussetzung für das Befahren einer roten Piste
Schwarze Pisten
Schwarze Pisten sind besonders anspruchsvoll und gefährlich. Das Gefälle beginnt ab 40 Prozent. Ohne gute Kurzschwungtechnik sollte man diese Pisten nicht abfahren. Zudem sie sind oft mit schmalen, eisigen Passagen oder gar Buckeln gespickt. Fahrerisches Können und Erfahrung mit schwierigen Pistenverhältnissen ist unerlässlich, um sicher ans Ziel zu kommen.
Stadtbesichtigungen, Besuch Weihnachtsmarkt, Bergmesse
Jahreshauptversammlung, Bergmesse, Sektionsfeiern, Flohmarkt
Ein funktionsfähiges Bike, Helm und eine entsprechende Fahrtechnik sind Voraussetzung für die Teilnahme
S 0
S0 beschreibt einen Singletrail, der keine besonderen Schwierigkeiten aufweist. Dies sind meistens flüssige Wald- und Wiesenwege auf griffigen Naturböden oder verfestigtem Schotter. Stufen, Felsen oder Wurzelpassagen sind nicht zu erwarten. Das Gefälle des Weges ist leicht bis mäßig, die Kurven sind weitläufig.
S 1
Auf einem mit S1 beschriebenen Weg muss man bereits kleinere Hindernisse wie flache Wurzeln und kleine Steine erwarten. Sehr häufig sind vereinzelte Wasserrinnen und Erosionsschäden Grund für den erhöhten Schwierigkeitsgrad, der Untergrund kann teilweise auch nicht verfestigt sein. Das Gefälle beträgt maximal 40%. Spitzkehren sind nicht zu erwarten.
S 2
Im S-Grad S2 muss man mit größeren Wurzeln und Steinen rechnen. Der Boden ist häufig nicht verfestigt. Stufen und flache Treppen sind zu erwarten. Oftmals kommen enge Kurven vor, die Steilheit beträgt passagenweise bis zu 70%.
S 3
Verblockte Singletrails mit vielen größeren Felsbrocken und/ oder Wurzelpassagen gehören zum S-Grad S3. Hohe Stufen, Spitzkehren und kniffelige Schrägfahrten kommen oft vor, entspannte Rollabschnitte werden selten. Häufig ist auch mit rutschigem Untergrund und losem Geröll zu rechnen, Steilheiten über 70% sind keine Seltenheit.
Quelle: singletrail-skala
Bei allen Rad-Touren besteht Helmpflicht
RD 1
Rad-Tour ohne große Höhenunterschiede (kleiner als 400 Hm) und einer Radstrecke von 60 Km
RD 2
Rad-Tour mit größeren Steigungen oder länger als 60 Km