Skihochtour Jenatsch-Hütte 28.-31.03.2025
unter Leitung von Mathias Germeier mit fünf Teilnehmern (Cäcilia, Kerstin, Tine, Uwe und Franz)
Wir starteten bei schönstem Wetter am Julierhospiz und genossen die Sonne auf dem Weg zur Hütte. Nach der Pause führte uns Uwe in Richtung Piz Surgonda und so kamen wir gleich am ersten Tag zu unserem ersten Ski-Dreitausender. Dort erlebten wir einen wunderschönen, stimmungsvollen Sonnenuntergang, der uns nach dem Abstieg einer kleinen Steilstufe allerdings eine Abfahrt im Dunkeln mit Stirnlampe bescherte. Während oben noch schönster Pulverschnee lag, erwartete uns weiter unten harter windgepresster Schnee. Bei einer kleinen Felssteilstufe machte sich der Ski von Mathias selbständig und erfreute uns mit einem kleinen Feuerwerk. Mathias war allerdings weniger begeistert und holte den Ausreißer zurück. An der Hütte wartete der Hüttenwirt bereits auf uns, er hatte unsere Abfahrt schon beobachtet, welch eine Sorge für seine Gäste!
Der nächste Tag brachte viel Wind, Wolken und Schnee. Aber Mathias wusste auch darauf eine Antwort: er führte uns im Nebel eine Runde um den Piz Traunter Ovas, wo wir auf der Abfahrt schöne Tiefschneehänge fanden. Am Nachmittag gab es dann noch Aufregung: ein Kumpel von Mathias war „von einer Lawine verschüttet worden“ und Mathias stoppte die Zeit, die wir von der Benachrichtigung in der Hütte bis zur Rettung des „Kameraden“, der jedoch nur der Rucksack von Mathias war, gebraucht hatten; er war zufrieden.
Am Sonntag war der Piz Calderas unser Ziel. Wir gingen bei stark bedeckten Himmel los, aber je weiter wir kamen, desto mehr zeigte sich die Sonne, so dass wir am Gipfel ein tolles Panorama bewundern durften, unter uns die Wolken. Und auch heute fanden wir schönen Schnee für die Abfahrt.
Aufgrund des wieder schlechten Wetters mussten wir am letzten Tag unser Ziel, Tschima da Flix, leider streichen und gingen im Wind und Sturm direkt zur Fuorcla d’Agnel. Von dort fand Mathias wieder für uns den guten Schnee und den richtigen Weg, der uns sicher zurück zur Julierpass-Strasse führte.
Insgesamt waren dies sehr ausgefüllte und schöne Skitourentage, mit Herausforderungen und Genussmomenten, mit tollem Panorama und null Sicht, mit einer guten lustigen Gruppe; sprich, rundum gelungen! Vielen Dank, Mathias, für Deine gute Führung!