07.08.2025 Gottesackerplateau, Peter Rucho (5 Personen)
Nach drei Wochen Regen freuen sich alle auf einen schönen Wandertag im Kleinwalstertal.
Mit der Bahn fahren wir gemütlich zur Mittelstation und wandern an den steilabfallenden Wänden des Ifen vorbei bis zum Hahnenköpfle-Gipfel. Alpenrosen, Astern, Taubenkropf, wilder Schnittlauch … es blüht noch so schön.
Nach einer kurzen Rast überqueren wir die wild zerklüftete Karstlandschaft des Gottesackerplateaus. Weit aufgerissene Löcher und tiefe Spalten durchziehen das Gestein und der spärlich markierte Weg erfordert Konzentration und Trittsicherheit.
Woher das Plateau seinen Namen hat, weiß niemand so genau. Eine Sage erzählt, dass einst ein Bettler um etwas Schmalz gebeten und dafür einen eingewickelten Stein erhalten habe. Dieser Bettler aber war der liebe Gott und aus Gram über die Bosheit der Menschen habe dieser das einst fruchtbare Land in eine Steinwüste verwandelt.
Der lange, etwas mühsame Abstieg durch das Kürental erfordert nochmal unsere volle Aufmerksamkeit. Vorbei an der steinzeitlichen Siedlung an der Schneiderkürenalpe geht es steil hinunter nach Wäldele.
Schön war’s!
Autorin: Bärbel Baur