12.07.-13.07.2025
Am Samstagmorgen ging es mit acht motivierten Kindern zwischen 11 und 15 Jahren, zwei Jungendleitern und Ralf zum Biken an den Walchensee. Wir Kinder reisten mit der Bahn an, Ralf fuhr uns mit 11 Bikes im Gepäck mit dem Auto hinterher. Am Walchensee angekommen, stärkten wir uns erst einmal mit Nussecken im Café am See und legten einen Badestopp ein, bevor wir uns an die 600 Höhenmeter machten, die noch vor uns lagen. Zwei Stunden den Berg hoch treten, auf einer Schotterstraße, noch dazu mit unserem Gepäck auf dem Rücken. Wir machten das Beste daraus und kamen 20 Minuten vor unserer Zeiteinschätzung an der Hochkopfhütte an. Doch wer dachte, dass wir nach dem Aufstieg erschöpft waren, der hat sich getäuscht. Bis neun Uhr abends erklommen wir den Gipfel und versuchten mit viel Geduld jede noch so schwere Passage hoch und wieder runter zufahren, erkundeten König Ludwigs Reitweg oder fuhren den ersten Abschnitt des Trails der am nächsten Tag auf uns wartete. Eine kleine Pause machten wir allerdings, und zwar als es Essen gab. Spagetti mit Pesto schmecken ja eigentlich immer gut, doch wenn man sie selber den Berg hinauf geschleppt hat und sie auf einer Hütte in den Bergen genießt, dann schmecken sie gleich doppelt so gut. Nach dem es zu dunkel wurde um Wheelie zu üben oder Trails zu fahren, setzten wir uns auf die Terrasse und ließen den Tag ausklingen. Die einen gingen früh schlafen, die anderen eher nicht.
Als am nächsten Morgen auch die Langschläfer gegen neun aus ihren Betten krochen, gab es Frühstück. Alle langten zu, denn es wurde wieder viel Energie benötigt. Nachdem alle Rucksäcke gepackt und alle Müllbeutel eingesteckt waren, ging es wieder los, diesmal allerdings runter! Für diese Abfahrt hat sich das Schwitzen am Vortag gelohnt! Als wir am Walchensee ankamen, hatten alle ein Grinsen im Gesicht. Allerdings war es da noch nicht vorbei, die Passhöhe zum Kesselberg musste noch erklommen werden. Von dort führte uns ein letzter Trail nach Kochel, wo wir zufrieden aber müde
Autorin: Lilli Karres