Die Hochkopfhütte ist wieder geöffnet.
Die Buchungsmodalitäten bleiben wie bisher bestehen. Diese sind einzusehen unter:
https://www.dav-vierseenland.de/Hütte/Info++Hüttenwart
Hochkopfhütte auf 1299 Meter über dem Walchensee
Die Hütte bietet Unterkunft für Selbstversorger. Es gibt 15 Matratzenlager. Die Zisterne fasst 3500 Liter Regenwasser; das heißt: Kein Trinkwasser! Energie bereitet eine Fotovoltaikanlage für Licht. Die Hütte verfügt über eine Komposttoilette.
Die Hütte kann von Sektionsmitgliedern gebucht werden, die mindestens ein Jahr der Sektion Vierseenland angehören.
Sektionsveranstaltungen und Arbeitstouren haben Vorrang !
Buchungen siehe Infos & Hüttenwart
Anfahrt und Aufstieg
Über Benediktbeuern, die Kesselbergstraße, den Walchensee entlang fährt man bis Einsiedl, dort zur Mautstelle und weiter die Mautstraße Richtung Jachenau bis Altlach.
Der Aufstieg beginnt am Gedenkstein für Richard Wagner. Der Hüttenparkplatz befindet sich ca. 250 Meter weiter auf der rechten Seite. Zu Fuß geht's dann der blauen Markierung folgend zuerst ein kurzes Stück auf der Forststraße und dann links auf einem schönen Wanderweg in ca. 1 3/4 Std. zur Hütte (500 Hm). Weitere Auf- und Abstiege von bzw. nach Niedernach / Krün / Wallgau und Einsiedl sind möglich.
Eine Mountainbiketour (Moser) rund um den Walchensee führt nahe an der Hütte vorbei.
Hüttengeschichte
Die Hochkopfhütte war einst Jagdhütte von König Maximilan II. von Bayern, erbaut ca 1850.
Der erdgeschossige Bau mit Holzschindelverkleidung wurde beliebter Aufenthaltsort von König Ludwig II.
1866 und 1878 feierte er dort Geburtstag.
1865 verbrachte Richard Wagner zehn Tage auf der Hochkopfhütte.
Daran erinnert der Gedenkstein in Altlach, dort, wo der Aufstieg beginnt.
Ab 1886 diente die Hütte König Otto v. Bayern als Unterkunft bei Hofjagden.
Später wurde sie dem Forstamt Fall zugeschlagen und seither als Jagd- und Diensthütte benutzt.
2001 verhandelte die Sektion Vierseenland mit dem Staatsforst über einen Pachtvertrag.
2002 begannen die Renovierungsarbeiten und am 14. September 2003 fand die feierliche Einweihung der restaurierten Hütte statt.